Intergeneratives Haus der Kultur
Kunst@Kult
Intergeneratives Haus der Künste
Leitprinzip: Kunst verbindet – Kulturen, Generationen und soziale Schichten
KONZEPT
Wo?
Freiburg i.Br.
Frankurt a.M.
Offenbach a.M.
Wer? / Für wen?
Künstler*innen aller Generationen, aller Kulturen und aller sozialer Schichten:
Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Rentner*innen,
Studierende der Musik, Schauspiel, Tanz, Malerei, Architektur, Ästhetik etc.
(Berufs-)künstler*innen
Aufnahmekriterien:
-Künstlerischer Schwerpunkt im Leben. Vorzugsweise als Beruf aber auch als Freizeitbeschäftigung
-Einbringen in Institution. Teilnahme an Kursprogrammen.
-Nicht mehr als 200 Bewohner*innen insg.? Abhängig von Grundstück/Gebäude(komplex)
Wohnformate:
10 Einzelzimmer mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbädern und Duschen
Nasszelle jeweils auf Zimmer
Apartments für Paare, 2er – 5er WGs
Betreutes Wohnen (in abgetrenntem Flur/Etage?) und Wohnen für Hilfe
Einzelne Generationengruppen können unter sich bleiben, sich aber auch in Wohngemeinschaften mischen.
-Bewohner*innen haben Kontakt untereinander. Balance zwischen Rückzugsraum und Einbringen in Gemeinschaft.
Was?
Eine Begegnungsstätte der Künste. Als kultureller und künstlerischer Ort des lebendigen Austausches und Schaffens. Verbindungsort der Generationen, Kulturen und sozialer Schichten
Gebäudekomplex (Neubau/Altbau/Gemischte Bauform? Barrierefrei für betreutes Wohnen für ältere Menschen.)
-größere Räume für Musik/Tanz/Theater/Malerei etc.
-Betreutes Wohnen für Berufsmusiker*innen / Berufstänzer*innen etc.
-WGs /Apartments und Flure mit Einzelzimmern für Einzelpersonen, Multigenerative WGs für Studierende und Senior*innen
Organisation der Kontaktverbindung zwischen Institutionen/Generationen ,,binnen-institutionell“, Kulturen und sozialen Schichten. Keine Ausgrenzung sozial schwächerer Familien.
Kontakt zwischen den Generationen räumlich: über Innenhof und Gänge zwischen den einzelnen Institutionsgebäuden oder innerhalb eines großen Hauses / Gebäudekomplex.
-Organisatorisch /Vertraglich: Einbringung vertraglich bindend, für Rentner*innen und Studierende Win-Win-Situation siehe Verträge bei WfH (Wohnen für Hilfe)
-Studierende können vergünstigt wohnen und Erfahrung über Kursleitung machen. Kurs soll ehrenamtlich geleitet werden und verpflichtende Voraussetzung für Wohnen sein. (Vgl. WfH)
-Angebote für alle Generationen, für Senior*innen und für Kleinkinder musikalische Früherziehung
-Alltag: Programm, bspw. Orchester, Chor etc. Leitung ehrenamtlich von Studierenden
-Kursangebote sind vorzugsweise für alle geeignet. Hier sollen die Generationen und Kulturen zusammenfinden
Wozu?
Vorteile:
Musische Erziehung und Förderung durch alle Generationen und Kulturen hindurch für ein sozialeres Miteinander.
Kontaktknüpfung durch alle Generationen und Kulturen und soziale Schichten hindurch.
Eine Begegnungsstätte der Künste als kultureller und künstlerischer Ort des Austausches und des Schaffens. Hier treffen Leute aufeinander, die durch ihre Berufe miteinander in Verbindung stehen und voneinander profitieren können. Sie können Projekte planen, Zukunftsvisionen in die Tat umsetzen. Sie haben keine langen Anfahrten sondern wohnen nahe beieinander.
Mögliche Gefahr / Kritikpunkte:
-,,Blase“, Isolation?
Nein. Es besteht Fluktuation durch KiTa, Studierende, Musikschule, WGs, Altenpflegeheim. Umzüge innerhalb des Campus, Bewohner*innen ziehen ein und aus.
Kurangebote werden nicht nur von Bewohner*innen angeboten, sondern auch von anderen Institutionen und Einzelpersonen. Offene Kurse für alle, nicht nur für Bewohner*innen.
-Elite?
Nein, denn es ist von Beginn an bei der Vergabe der Mietwohnungen der Querschnitt durch die Gesellschaft abgebildet. Hiermit soll vor allem auch sozial schwächeren Familien ein direkter Zugang zu Kunst ermöglicht werden.
Mietwohnungen sind ausdrücklich als solche ausgeschrieben und stehen nicht zum Verkauf.
-,,Nur“ für Kunstschaffende? Verschaffung von Vorteilen?
Nur bedingt. Und gerechtfertigt. Kunstschaffende sind meist selbständig tätig und nicht oder nur unzureichend abgesichert. Hier finden sie eine faire und angemessene Möglichkeit auf bezahlbaren Wohnraum. Sie lernen außerdem, ihre Kompetenzen sinnvoll und im praktischen Umfeld weiterzugeben, an Jung und Alt. Sie knüpfen sinnvollen Kontakte.
Warum sollte eine Stadt / Institution in einen Bauprojekt ,,Intergeneratives Haus der Kultur“ investieren?
Es entsteht ein neues Miteinander der Generationen. Der Stadtteil ist bereichert von der Kunst. Die Künstler*innen können Erfahrungen sammeln und sich nach außen hin präsentieren. Kunstschaffenden können sich direkt in ihrem jeweiligen Stadtteil kenntlich zeigen, indem sie bspw. Ausstellungen zeigen, Benefiz-Konzerte geben etc.
Wie?
Überlegungen zu Finanzierung
Finanzierung / Konzept einreichen bei:
-Stadt Frankfurt
-Stadt Offenbach
-Stadt Freiburg
-Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
-Europäische Union
-Kultusministerium
-Institutionen tragen sich finanziell jeweils selbst + Einnahmen für Abbezahlung Kredit
-Einnahmen durch Konzerte, Kursangebote etc.
-Kurse ehrenamtlich geleitet von Studierenden, Kurse, Konzerte und Café auch als Einnahmequelle für Haus der Kultur.
Kredit aufnehmen für Baufinanzierung. Wohnungen zur Miete? Kauf?
Café trägt sich selbst Einkauf=Verkauf.
Konzerte im Café. Tanzveranstaltungen in Café, Ausstellungen Malerei und Architektur in Café etc.
Musikschule stellt Instrumente und Tanzschuhe etc. für Kinder aus sozial ärmeren Verhältnissen
Umsetzung
Recherche und Organisation: Kontakt und Gespräche mit Institutionen und Einzelpersonen
Überlegungen zur Architektur:
Altbau? Neubau? Altbausanierung? In vorhandenen Gebäudekomplex integriert?
Lageplan: Kreisform als Campus mit Innenhof?
-Musik/Tanzschule mit integrierten Überäumen für Musikstudierende und großer Aufführungsraum für Konzerte und Tanzveranstaltungen mit Schallisolierung
-Leitungs- und Empfangsbüros in den jeweiligen Institutionen oder ein großes Büro?
Alle Institutionen sollen durch Architektur des Gebäudes miteinander vernetzt sein. .> Durch Verbindungsgänge?
Zusätzliche Seminar-Räume mit Bühne (als Konzertsaal) für Kurse mit Bühne in allen Institutionsgebäuden
Räumen können gemietet werden
Integriertes Kultur-Café
Schallisolierte Fenster
Allgemein:
-Stadt / Stadtteil / Form des Grundstück (schmal, rechteckig, groß, klein, am Hang, an einem Gewässer etc.)
-Entwicklung aus Genus Loci, Charakter und Grundvoraussetzung der Lage
-erwarteten Bausumme? Architektur-Wettbewerb?
Vorgehen, einzelne Schritte:
1.Leitidee
- Konzept (Raum-)
Veranschaulichung des räumlichen Konzepts über einfache Formen, die in einer bestimmten Beziehung zueinanderstehen. Bspw. Dreigeschossigkeit des Gebäudes. Öffentliches Erdgeschoss. Im Obergeschoss Wohnungen.
- Raumprogramm
Funktion der einzelnen Räume. Welche Rahmenbedingungen haben einzelne Räume (Barrierefreiheit, Aufzüge)?
- Raumbedarf
rechtliche Anforderungen an öffentliche Gebäude ->Architekturwettbewerb
- Grundstück
Finanzierung?
- Vorentwurf
Zum Beispiel über einen Wettbewerb
- Entwurf
Gedanken zu betreutem Wohnen:
-Richtlinien Barrierefreies Wohnen
-DRK Notrufsystem
-einzelne Wohnungen?
-Senior*innen gemischt mit Studierenden? gemischte Wohnformaten?
-Pflegedienste: Privat? Konfessionell? Malteser, DRK,…
Laura Maria Bastian www.laura-maria-bastian.de